Der Schein trügt im Örtchen Svilaj. In diesem Gebäude befindet sich kein Ziel einer Pauschalreise, sondern das Lebenswerk von Pero Gudelj und seiner Frau. In diesem finka-ähnlichen Bau haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, den einsamen kranken Menschen aus der Umgebung eine neue Heimat zu geben, wo sie unter fachlicher Pflege die von Gott gegebene restliche Lebenszeit in Würde und Geborgenheit verbringen können.
Die einzige finanzielle Unterstützung ist die minimale Rente der Bewohner, welche jedoch kaum die laufenden Kosten deckt. Mit den Sachspenden in Form von Gehhilfen, Rollstühlen, Rollatoren, Windeln und speziellen ärztlichen Gegenständen konnten wir an dieser Stelle eine große Unterstützung leisten.
Neben Alterskrankheiten und den üblichen Gebrechen ist es der seelische Schmerz und die große Einsamkeit, die die Menschen bedrücken, da Familienmitglieder im Krieg geblieben oder von der Flucht nicht zurückgekehrt sind. Gelegentliche Besuche sind kleine Pflaster, bringen jedoch familiären Zusammenhalt nicht mehr zurück.
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