In Orašje war Vučko total aufgeregt, weil er endlich seine ersten Geschenke verteilen durfte. Das Ziel war hier eine Kindertagesstätte für Kinder mit Behinderungen. In zwei Altersgruppen aufgeteilt und mit Hilfe der Betreuer vor Ort, können die Kinder dort schöne Stunden verbringen. Das Haus der Tagesstätte wurde mithilfe von Spendengeldern der japanischen Regierung 2015 fertiggestellt. Zusätzlich finanzierte die Drogeriemarkt-Kette „DM“, die in größeren bosnischen Städten weit verbreitet ist, noch einen besonderen Raum, der vor allem die Motorik schulen soll.

Nachdem gemeinsam mit allen Helfern die Geschenke in die Kindertagesstätte gebracht wurden, trudelten die Kinder langsam ein. Es kamen ungefähr 25 Kinder, die gespannt auf ihre Geschenke warteten. Alle anderen Pakete werden in den kommenden Tagen von den Betreuern an die restlichen Besucher verteilt.

Die Kinder hatten extra für ihr Lieblingsmaskottchen einige Ständchen vorbereitet, die sofort eine weihnachtliche Stimmung verbreiteten und Vučko etwas in Verlegenheit brachten. Nachdem der tosende Applaus verklungen war ging es dann auch richtig los und Vučko durfte sein erstes Geschenk überreichen. Jedes einzelne Kind strahlte über beide Ohren und freute sich sehr.
Ein Teil der Kinder konnte es dann natürlich nicht mehr abwarten. Sie wollten und durften dann endliche ihre Geschenke direkt vor Ort auspacken. Die kleinen Kinderaugen strahlten und der Wolf freute sich über die ausgelassene Stimmung. Trotz ihrer körperlichen und geistigen Behinderungen war jedem Kind die Freude und Dankbarkeit anzusehen.

Dennoch muss auch so mancher schwere Schicksalsschlägen verkraften. Zoran zum Beispiel verlor seinen Vater letztes und seine Mutter in diesem Jahr. Auch wenn es ihm schwer fiel, die Fröhlichkeit nach den letzen Monaten auszustrahlen, war er sehr froh über die Aufmerksamkeit und sein Geschenk.

Vučko führte wie jedes Jahr viele spannende Gespräche. Vor allem Armin, ein Betreuer der Tagesstätte sagte etwas, das das ganze Team sehr zum Nachdenken angeregte: „Die Kinder freuen sich so sehr über all diese Kleinigkeiten und selber denke ich oft, man brauche noch viel mehr um glücklich zu sein“. Auch das Team hat dies einmal wieder zum Nachdenken angeregt.

Für uns alle war es ein sehr gelungener Start in das diesjährige Projekt und er kann es gar nicht abwarten nächstes Jahr wieder zu kommen!

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