Bevor ich mit dem Bericht beginne: Ganz ganz liebe Grüße und alles gute und herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Opa!!! Ich hoffe, ihr hattet einen schönen Tag und habt ordentlich gefeiert. Anrufen ist leider schwierig, aber ich hoffe, ihr lest regelmäßig. Ich freu mich schon, euch wiederzusehen!
Dazu noch einen ganz lieben Gruß von Martin an Jessica, es wird Zeit, dass wir nach Hause fahren…
So, jetzt zum Sonntag: ein ganz typischer Tag. Heut haben wir relativ lang geschlafen, um uns von den Strapazen gestern auszuruhen. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Ei – ein bisschen Luxus muss sein- gingen wir in die Messe. Ich hatte die Ehre, die Orgel in der kleinen Kirche heute einzuweihen . Ich finde es immer noch erstaunlich, wie viele Menschen wir in so kurzer Zeit kennen gelernt und lieb gewonnen haben (ich hoffe, das beruht auch auf Gegenseitigkeit). Ich hatte beinahe das Gefühl, in dieser Kirche grüßen mehr Leute als zu Hause – aber nur beinahe.
Danach brachen wir auf Richtung Orasje, ca. eine halbe Stunde von hier. Eigentlich wollten wir dort zum Markt, ein bisschen Schlendern, Handeln etc. Aber Satz mit X, vielleicht war Markt, wir haben ihn jedenfalls nicht gefunden. Die Alternative, das Freibad, war dann aber auch schon in Ordnung Erstaunlich war, dass ein bisschen Planschen so müde machen kann.
Die Krönung des Abends fand ca. 10 Minuten entfernt von hier statt, wo Chimo (der Priester, der das Working Camp in Sarajevo mit Meinolf leitete) eine Gruppenleiterausbildung durchführte. Wir waren – wie sollte es anders sein – zum Essen eingeladen und trafen so die Karmener Gruppe, die bereits auf dem Heimweg war, noch ein letztes Mal. Nach einer kleinen Stärkung nahmen wir den Kampf gegen eine Gruppe von Basketballprofis auf; wir haben uns erstaunlich gut geschlagen und das Spiel war wieder einmal bestes Beispiel für gelungene Völkerverständigung. Nach ein paar Tänzen und einer höchst musikalischen Rückfahrt (ich bin heiser), warten wir jetzt auf die Dusche und hoffen auf warmes Wasser! Gute Nacht!!! (Thesie)
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