Da es am Montag nun doch ein wenig später geworden war, standen wir auch erst ein wenig später auf. Nach einem Frühstück ging es dann auch gleich an die Arbeit. Jeder der schon mal nach einem Fest aufgeräumt hat, kann sich denken wovon ich spreche…
Zunächst mussten wir Müll ohne Ende wegräumen, Melonen und Mais für 1000 Leute machte doch ein „bisschen“ Dreck. Aber zum Glück gab es unter den Dorfbewohnern einige Frühaufsteher, sodass wir erstaunt feststellten, dass die Zelte schon komplett abgebaut waren.
Anschließend haben wir dann wohl zum ersten Mal eine Kirche geputzt. Unser Auge, oder besser Thesies Auge fiel aber nach getaner Arbeit schnell auf die Orgel die sie erst mal „einweihte“.
Nach dem wir so den halben Tag verbrachten, kam die „Belohnung“: Eine nette Frau aus der Nachbarschaft, die Oma von Miro, servierte Schmalzbrot, welches ich genüsslich eine Stunde lang essend genoss. Es war zumindest sehr salzig .
Danach nahm auch das kleinere Projekt für den gestrichenen Raum ein wenig konkretere Gestalt an, wird aber noch fortgesetzt. Bevor wir dann am Abend Miroslavs Einladung zum Grillen folgten, spielten wir noch eine Runde Fuß- und Volleyball. Hier gesellten sich auch einige Kroaten und Serben zu uns, was uns alle sehr freute, da das Verhältnis zwischen beiden Gruppen bisweilen auch noch recht gespannt ist.
Danach ging es nach Miro, dessen letzter Abend in Bosnien anbrach. Am Mittwoch wird es ihn wieder nach Deutschland führen, wo er das Jahr über arbeitet. So verbrachten wir mit ihm zusammen einen schönen Abschiedsabend und fielen dann müde und ein wenig traurig ins Bett. Gute Nacht liebes Tagebuch… (Raphi)
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