Ausgeschlafen konnte Vučko wieder munter in den Tag starten. Gemeinsam mit den Schwestern wurde dann noch gefrühstückt und über viele Dinge geredet.

Vučko hat erfahren, dass drei der älteren Jungs dieses Jahr für ein paar Tage eine Veranstaltung in Augsburg besucht haben, die sich mit Robotik beschäftigte. Die Reise war ein Preis für ein Projekt in ihrer Heimat. In Bayern trafen die bosnischen Jungen dann Professoren und Studenten, mit denen sie zusammen forschen durften. Die Kinder hatten große Freude daran und haben ihr bereits vorhandenes Wissen und Interesse weiter ausgebaut. Manche denken auch darüber nach Informatik zu studieren. Es ist wirklich schön zu sehen, welche Möglichkeiten den Kindern geboten wird.

Dieses Jahr wartet auf einige Kinder eine große Reise nach Italien. Von einer anderen Organisation wurden einige ausgewählt, um einen Monat zur Weihnachtszeit bei einer Familie in Sizilien zu verbringen. Sie seien sehr aufgeregt, da auf dieser Reise viele Dinge erstmalig geschehen. Auch die Schwestern sind gespannt und ermutigen die Kinder zum Besuch eines Sprachkurses.

Und tatsächlich wurde in Vareš Gold gefunden. Allerdings nicht von den Bosniaken, sondern von einem Team aus Australien. Es bleibt leider noch offen, ob Bosnien an dem Gewinn beteiligt wird. Die Region war vor dem Krieg bekannt für den Abbau von vielen Metallen. Eventuell kann daran nun wieder angeknüpft werden, was Arbeitsplätze schaffen würde. Schwester Jela sieht das eher kritisch, weil das geschulte Personal dafür fehlt, da viele von damals mittlerweile zu alt sind oder leider nicht mehr leben. Es wird sich zeigen, was die Zeit bringen wird.

Jetzt geht’s es weiter Richtung Sarajevo. Dort warten schon die letzten zwei Heime auf Vučko und seine Freunde!

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