Kinder reißen bunt verpackte Geschenke auf, ihre Gesichter leuchten vor Freude, Senioren nehmen gerührt ihre Pakete entgegen: Zum 17. Mal hat der Hallenberger Verein Building ONE World (BOW) Ende 2024 seine Weihnachtspäckchen-Aktion durchgeführt. Trotz einiger organisatorischer Herausforderungen erreichten knapp 500 liebevoll gepackte Päckchen aus dem Sauerland und dem Ruhrgebiet rechtzeitig vor Weinachten die Menschen in Bosnien und Herzegowina.
Die Päckchen enthielten Spielzeug, Kleidung und/oder Lebensmittel. Gepackt wurden sie von Schülern der Grundschule Hallenberg, des Gymnasiums Winterberg sowie der Haupt- und Realschule in Kamen. Auch die Kamener Caritas und viele engagierte Privatleute beteiligten sich. Den Transfer der Pakete von Kamen nach Hallenberg übernahm das Hesborner Taxiunternehmen Steden. Beim Sortieren der Geschenke packten drei freiwillige Helferinnen tatkräftig mit an. „Wir waren sehr froh über die vielen freiwilligen Helfer, die uns unterstützt haben „, sagt Thea Maurer vom BOW-Vorstand.
Beliefert wurden wie immer mehrere Kinderheime, Behinderteneinrichtungen und alleinstehende Senioren in einem Dorf. Erstmals dabei: Eine Grundschule mit angrenzendem Kindergarten in Odžak im Nordosten Bosniens. Dort wurden 72 Kinder im Alter von 3 bis 13 Jahren beschenkt.
Aus Zeit- und Personalgründen war es dem Verein in diesem Jahr nicht möglich, die Geschenke persönlich nach Bosnien zu bringen. Ein Transportunternehmen sorgte dafür, dass die Päckchen ihr Ziel erreichten. Vor Ort übernahm ein Team des katholischen Jugendhauses in Sarajevo die Verteilung.
Die Freude über die Geschenke war riesig, wie die Rückmeldungen zeigen: „Danke von Herzen an all die lieben Menschen, die es möglich gemacht haben, dass diese Pakete uns erreicht haben“, schreiben etwa die Betreiber der Behindertentagesstätte Leptir auf ihrer Facebook-Seite (https://www.facebook.com/UdruzenjeLeptirBugojno). „Nach allem, was wir gehört haben, haben sich die Kinder und Erwachsenen sehr gefreut“, erzählt Thea Maurer. „Auf den Fotos, die wir bekommen haben, sind viele strahlende Gesichter zu sehen.“ Ein Zeichen der Hoffnung, das weit über die Weihnachtstage hinauswirkt.
